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Ergo dient eine Solarstromanlage der direkten Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonnenlicht. In den meisten Fällen wird dieser Strom zunächst im Hause verbraucht, gespeichert oder direkt in das Netz eingespeist. Wo ein Netzanschluss nicht vorhanden ist (z. B. Almhütte), kann die Energie aber auch in Batterien gespeichert werden. | |||
Der erzeugte und eingespeiste | Der erzeugte und eingespeiste Strom wird nach dem "Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG) mit einem festgelegten Betrag vergütet. Dies erlaubt einen [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen|wirtschaftlichen Betrieb]] einer solchen Anlage. | ||
Üblicherweise werden Solarstromanlagen auf Dächern von Wohnhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden oder Gewerbebauten errichtet. Es gibt aber auch [[Freiflächenanlage]]n oder besondere Konstruktionen wie fassadenintegrierte Anlagen oder Anlagen an Schallschutzwänden. | Üblicherweise werden Solarstromanlagen auf Dächern von Wohnhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden oder Gewerbebauten errichtet. Es gibt aber auch [[Freiflächenanlage]]n oder besondere Konstruktionen wie fassadenintegrierte Anlagen oder Anlagen an Schallschutzwänden. | ||
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Nach der Verabschiedung des EEG im Jahr 2000 erlebte die Photovoltaik einen unglaublichen Boom mit kontinuierlichen Wachstumsraten von 30% bis 60% jährlich | Nach der Verabschiedung des EEG im Jahr 2000 erlebte die Photovoltaik einen unglaublichen Boom mit kontinuierlichen Wachstumsraten von 30 % bis 60 % jährlich. Die im Rosenheimer Land installierte Anlagenleistung stieg in diesem Zeitraum von 140 kW peak auf etwa 50.000 kW peak. | ||
Aufgrund politischer Entscheidungen sind derartige Wachstumsraten leider Vergangenheit. Die Technologie ist aber keineswegs uninteressant, bringt sie doch dem Betreiber zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen. Der Solarstromanteil im Netz wächst kontinuierlich nur eben nicht mehr so schnell. | |||
'''Kommt Dein Strom vom eigenen Dach, gibt es bei der jährlichen Stromabrechnung kein Weh´ und Ach !''' | |||
Damit stellt diese Technologie in Zukunft eine wesentliche Säule unserer Energieversorgung dar. | |||
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Aktuelle Version vom 25. November 2020, 20:43 Uhr
Photovoltaik = Solarstrom
Elektrischer Strom ist die "Königsform" all unserer Energieanwendungen. Er kann jegliche Bedürfnisse unserer Gesellschaft befriedigen. Sei es die Beleuchtung, eine Vielzahl von Arbeiten (z.B.: kochen, waschen, Geschirr spülen, etc.),heizen und verreisen. Eine Aufgabe beherrscht sogar nur er, nämlich die Datenübermittlung. Ohne sie werden wir in Zukunft wohl nicht auskommen können.
Auch steht mittlerweile zweifelsfrei fest, die Zukunft ist "elektrisch!"
Wir werden für die Energiewende und vor allen Dingen für die Zeit nach der Dekarbonisierung (Energiewende) wesentlich mehr Strom benötigen als gegenwärtig.
Nun der Strom macht es uns leicht. Wir können Strom überall auf unserer Erde mit den unterschiedlichsten Technologien erzeugen, ganz nach den örtlichen Gegebenheiten. Elektrische Energie wird da erzeugt, wo sich die Menschen aufhalten und wo sie gebraucht wird. Jedes Land versorgt sich selbst. Keine Kriege um Rohstoffe mehr, keine Abhängigkeiten.
Um Strom ins Netz zu bringen bedienen wir uns vieler Möglichkeiten. Für unsere Zukunft müssen wir uns die aussuchen, die dann in unsere Zeit ohne fossile Rohstoffe passen. Mit Sicherheit sind dann ein "NoGo" alle Heizkraftwerke die mit Kohle, Öl und Gas arbeiten. Auch Kernkraftwerke (strahlende Abfälle) scheiden aus. Die Favoriten werden dann sein, Windenergie, Pflanzenöl und Biogas. Auch die Energie aus dem Erdinneren (Geothermie) wird eine große Rolle spielen.
Die weitaus eleganteste Form der Stromerzeugung ist aber die aus Licht, Photovoltaik genannt. Sie ist überall möglich, arbeitet ohne Geräusche und Abgase und viele Jahrzehnte mit gutem Wirkungsgrad. Sie ist schnell aufgebaut, ebenso schnell wieder abgebaut, zu 100 % wieder verwendbar und zur Zeit so günstig zu installieren wie noch nie.
Der unschlagbare Vorteil ist jedoch, sie liefert den Strom genau da wo er verbraucht wird, ohne Umwege. Auf dem Dach erzeugt und im Haus darunter verbraucht. Ein eventueller Überschuss kann im eigenen Batteriespeicher für die Nacht oder den kommenden Tag hinterlegt werden, genauso wie Geld auf einem Sparbuch. Ist dieser "Energiebunker" voll und gibt es immer noch Überschuss, so geht der direkt dann ins Niederspannungsnetz und steht damit sofort dem Nachbarn oder dem Betrieb in der Nähe zur Verfügung. Eine Versorgung eines Dorfes oder einer ganzen Kommune ist somit keine Hexerei mehr.
Jeder, der sein Dach zum Kraftwerk macht, jede Gemeinde, die ihre Liegenschaften zur Verfügung stellt und ihre Bürger animiert, Solarenergie wo auch immer es möglich ist zu nutzen, ist für vorbildliches Handeln auszuzeichnen. Ziel muss es sein, die gesamte benötigte Energie in der Kommune vor Ort "herzustellen".
Werden gerade Spitzenleistungen benötigt oder in der Nacht, so springen zunächst die installierten Stromspeicher in den Häusern ein. Kurzfristige Leistungsspitzen erreichen somit das Stromnetz erst gar nicht. Natürlich wird man sich anderer, regelbarer Technologien (Wasserkraft, Biogas, stationäre Batteriespeicher und andere) bedienen müssen um das Stromnetz stabil betreiben zu können. Dies kann aber ebenfalls vor Ort in der Gemeinde erfolgen.
Viele Bürger, Betriebsinhaber, Landwirte und viele Bürgermeister haben dies schon begriffen und leben bereits in einer zukunftsfähigen Gemeinde. Ja auch auf die Landkreise ist diese Erkenntnis schon übergeschwappt und sie arbeiten an der Umsetzung.
Ein dickes Lob all denen, die sich in diesen Prozess schon eingebracht haben und all denen, die sich in nächster Zeit einbringen werden. Es gibt noch viel Handlungsbedarf.
Ist die Umstellung erst einmal vollbracht, so lebt es sich gleich viel besser, eben ohne den Gedanken, für den Klimawandel eine Teilschuld zu verantworten. Wer möchte sich schon von den eigenen Kindern und Enkeln fragen lassen, was wir für eine Katastrophen-Welt hinterlassen haben.
Da ist doch einem das gute Gefühl das Richtige getan zu haben um eine lebenswerte Welt zu hinterlassen tausendmal lieber !
Ergo dient eine Solarstromanlage der direkten Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonnenlicht. In den meisten Fällen wird dieser Strom zunächst im Hause verbraucht, gespeichert oder direkt in das Netz eingespeist. Wo ein Netzanschluss nicht vorhanden ist (z. B. Almhütte), kann die Energie aber auch in Batterien gespeichert werden.
Der erzeugte und eingespeiste Strom wird nach dem "Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG) mit einem festgelegten Betrag vergütet. Dies erlaubt einen wirtschaftlichen Betrieb einer solchen Anlage.
Üblicherweise werden Solarstromanlagen auf Dächern von Wohnhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden oder Gewerbebauten errichtet. Es gibt aber auch Freiflächenanlagen oder besondere Konstruktionen wie fassadenintegrierte Anlagen oder Anlagen an Schallschutzwänden.
Entwicklung und Potenzial
Nach der Verabschiedung des EEG im Jahr 2000 erlebte die Photovoltaik einen unglaublichen Boom mit kontinuierlichen Wachstumsraten von 30 % bis 60 % jährlich. Die im Rosenheimer Land installierte Anlagenleistung stieg in diesem Zeitraum von 140 kW peak auf etwa 50.000 kW peak.
Aufgrund politischer Entscheidungen sind derartige Wachstumsraten leider Vergangenheit. Die Technologie ist aber keineswegs uninteressant, bringt sie doch dem Betreiber zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen. Der Solarstromanteil im Netz wächst kontinuierlich nur eben nicht mehr so schnell.
Kommt Dein Strom vom eigenen Dach, gibt es bei der jährlichen Stromabrechnung kein Weh´ und Ach !
Damit stellt diese Technologie in Zukunft eine wesentliche Säule unserer Energieversorgung dar.
Siehe auch
- Freiflächenanlage
- Bürgersolarkraftwerk Flintsbach
- Bürgersolarkraftwerk Edling
- Bürgersolarkraftwerk Frasdorf
- Bürgersolarkraftwerke Riedering
- Solarkraftwerk Kiefersfelden
Weblinks
- Solarstrom bei Wikipedia
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