Solarkraftwerk Marienberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zielsetzung ==
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Der Bau der vereinseigenen Photovoltaikanlage am geplanten AKW-Standort Marienberg sollte ein Zeichen setzen gegen die [[Atomkraft]] mit ihren nicht beherrschbaren hohen Risiken und gleichzeitig die Bürger im Rosenheimer Land ermuntern die Stromversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien selbst in die Hand zu nehmen.
Der Bau der vereinseigenen Photovoltaikanlage am geplanten AKW-Standort Marienberg sollte ein Zeichen setzen gegen die [[Atomkraft]] mit ihren nicht beherrschbaren hohen [[Risiken der Kernkraft|Risiken]] und gleichzeitig die Bürger im Rosenheimer Land ermuntern die Stromversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien selbst in die Hand zu nehmen.


== Entstehungsgeschichte ==
== Entstehungsgeschichte ==

Version vom 26. Januar 2010, 21:13 Uhr

Übersicht

Solarkraftwerk Marienberg

Das Solarkraftwerk Marienberg ist ein Projekt, mit dem die Bürger des Landkreises Rosenheim selbst die Energieversorgung der Zukunft aufbauen können. Die vereinseigene 4-kWp-Solarstromanlage am geplanten AKW-Standort Marienberg ging im Juni 1999 ans Netz.

Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim und unter Beteiligung von vielen Bürgern, die mit ihren Spenden zur Finanzierung beigetragen haben, wurde die Anlage auf dem Dach des ehemaligen Schulhauses in Marienberg installiert. Der Anlagenertrag wird online ins Internet übertragen.

Standort

Altes Schulhaus in Marienberg, Gemeinde Schechen

Eckdaten

Zielsetzung

Der Bau der vereinseigenen Photovoltaikanlage am geplanten AKW-Standort Marienberg sollte ein Zeichen setzen gegen die Atomkraft mit ihren nicht beherrschbaren hohen Risiken und gleichzeitig die Bürger im Rosenheimer Land ermuntern die Stromversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien selbst in die Hand zu nehmen.

Entstehungsgeschichte

Fertigstellung des Solarkraftwerks Marienberg

Die Initiative diese Photovoltaikanlage zu bauen ging vom Rosenheimer Solarförderverein e.V. aus. Nach einem ersten Gespräch beim 1. Bürgermeister von Schechen, Herrn Hans Holzmeier, erhielten wir die Zusage unser Anliegen im Gemeinderat vorzutragen. Der Gemeinderat beschloss, uns das Dach des alten Schulhauses in Marienberg kostenlos zur Verfügung zu stellen und unterstützte uns zusätzlich mit einer Spende.

Im Jahr 1999 gab es noch keine kostendeckende Vergütung, der Verein musste deshalb versuchen Unterstützer für das Projekt zu finden. Der Bund Naturschutz e.V. Kreisgruppe Rosenheim und viele Vereinsmitglieder unterstützten großzügig das Projekt und ermöglichten so die Finanzierung der Anlage. Die ganz große Überraschung war die Verabschiedung des EEG im Jahr 2000, das auch für Altanlagen eine Vergütung von 99 Pf/kWh festlegte. Mit dem Ertrag der Anlage konnten wir jetzt in den Folgejahren unsere Projekte finanzieren. Mit dem Sunreader wird der Ertrag dieser Anlage seit Juni 2005 online ins Internet übertragen.

Projektergebnis

Auch heute noch läuft die Anlage störungsfrei. Die Erlöse aus dem Stromverkauf helfen mit, die Arbeit von Rosolar zu finanzieren und damit die Erneuerbaren Energien im Rosenheimer Land weiter voranzubringen.

Inzwischen wurde der Standort Marienberg aus dem Standortsicherungsplan für Atomkraftwerke gestrichen. Die Anlage steht damit um so mehr für den Wechsel von den fossilen und atomaren Energieträgern hin zu einer vollständigen Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien.

Akteure

Weblinks