Solar-Gipfelkreuz auf der Kampenwand: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit 1951 wird das Gipfelkreuz auf der Kampenwand an einigen Tagen im Jahr beleuchtet. [[Franz Schaffner]] aus [[Höslwang]] | Seit 1951 wird das Gipfelkreuz auf der Kampenwand an einigen Tagen im Jahr beleuchtet. [[Franz Schaffner]] aus [[Höslwang]] mußte bisher 5 Liter Benzin auf den Gipfel tragen um mit einem Stromaggregat die 13 Lampen, die am Kreuz montiert sind, für einige Stunden zum Leuchten zu bringen. Das beleuchtete Gipfelkreuz sieht man bis nach [[Wasserburg]]. So erinnert [[Franz Schaffner]] auf die besondere Bedeutung des Kampenwandkreuzes als Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und als immer aktuelle Mahnung für den Frieden. | ||
Im Jahr 2003 wurde auf Initiative von [[Franz Schaffner]] und unter Mithilfe der beteiligten Firmen eine [[Solarstrom]]anlage und eine Akkustation montiert. | Im Jahr 2003 wurde auf Initiative von [[Franz Schaffner]] und unter Mithilfe der beteiligten Firmen eine [[Solarstrom]]anlage und eine Akkustation montiert. | ||
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Version vom 10. Oktober 2012, 08:08 Uhr
Übersicht
Seit 1951 wird das Gipfelkreuz auf der Kampenwand an einigen Tagen im Jahr beleuchtet. Franz Schaffner aus Höslwang mußte bisher 5 Liter Benzin auf den Gipfel tragen um mit einem Stromaggregat die 13 Lampen, die am Kreuz montiert sind, für einige Stunden zum Leuchten zu bringen. Das beleuchtete Gipfelkreuz sieht man bis nach Wasserburg. So erinnert Franz Schaffner auf die besondere Bedeutung des Kampenwandkreuzes als Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und als immer aktuelle Mahnung für den Frieden.
Im Jahr 2003 wurde auf Initiative von Franz Schaffner und unter Mithilfe der beteiligten Firmen eine Solarstromanlage und eine Akkustation montiert.
Standort
Kampenwand, zwischen den Gemeinden Aschau und Schleching
Zielsetzung
Das beleuchtete Gipfelkreuz soll nicht nur ein Zeichen für den Frieden zwischen den Menschen setzen, sondern auch ein Zeichen für den Frieden mit der Umwelt. Deshalb wandte sich 2001 Franz Schaffner an eine Solarfachfirma aus Bernau um die Beleuchtung auf Solarbetrieb umzustellen.
Entstehungsgeschichte
Nachdem von öffentlicher Seite keine Finanzierung in Aussicht gestellt wurde, drohte das Projekt zu scheitern. Dank der Spendenbereitschaft der beteiligten Fachfirmen konnte der Umbau nun doch noch realisiert werden.
So spendete die Solarfabrik Freiburg 2 Solarmodule, die Fa. Bayern Batterien die Akkustation. Die Fa. Steca spendete den Solarregler und die Fa. Steinberger aus Rimsting die Fernsteuerung. Den Batteriekasten aus Aluminium bauten Hans Loipl von der Fa. Knott und Sebastian Schachner.
Das Montage- und Elektromaterial stellte die Fa. Chiemsee Solar Leonhard Hinterholzer zur Verfügung. Die Planung und Montage der Solarstromanlage auf der Kampenwand führten Leonhard Hinterholzer und Andreas Wendlinger von Chiemsee Solar und Manfred Haider von EMV vor Ort aus Eggstätt ebenfalls kostenlos durch. Unterstützt wurde die Montage vor allem von der Feuerwehr Höslwang, die den Transport der Akkustation übernommen hat, der Bergwacht und weiteren freiwilligen Helfern vor allem aus Höslwang und Bernau.
Den Umbau der Beleuchtung auf Solarstrom und weitere Hintergrundinformationen über den Bau des Kampenwandkreuzes, hat der bekannte Kameramann Jürgen Martin aus Weisham bei Bernau dokumentiert. Aufwändige Recherchen rund um die Kampenwand, z.B. auch mit Baron v. Cramer-Klett, mit Zeitzeugen wie Franz Schaffner, dem Wirt vom Cafe Pauli und vielen anderen, hat Jürgen Martin inzwischen zu einem 45 minütigen Film zusammengefügt. Dieser Film wurde im Bayrischen Fernsehen ausgestrahlt.
Projektergebnis
Wenn heute zu besonderen Anlässen die Beleuchtung des Gipfelkreuzes über den Chiemgau strahlt, so kommt der Strom aus umweltfreundlicher Sonnenergie. (Solarstrom)
Akteure
Beteiligte Firmen
- Chiemsee Solar Leonhard Hinterholzer, Bernau
- EMV vor Ort, Eggstätt
- Solarfabrik Freiburg
- Bayern Batterien, Isen
- Steca
- Steinberger, Rimsting
- Knott, Eggstätt