Solarkraftwerk Hohe Asten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2010, 19:14 Uhr
Übersicht
Als Wanderer erreicht man nach knapp zweistündigem Fußmarsch den Berggasthof "Hohe Asten". Es handelt sich um den höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten Bauernhof Deutschlands in 1106 m Höhe. Die Stromversorgung erfolgt durch eine lange Stichleitung aus dem Tal. Dass solche Stromverbraucher am Ende einer so langen Leitung Probleme mit den elektrischen Parametern (Spannung, Frequenz) des Stromnetzes haben ist bekannt und so hat sich der Bauer und Wirt entschlossen, die Schwierigkeiten mittels einer Solarstromanlage weitestgehend zu glätten.
Standort
Dach des vom Astenhof getrennt gebauten Stalles, Gemeinde Flintsbach
Eckdaten
- Anlagenleistung: 30 kWp
- Inbetriebnahme: Oktober 2004
Zielsetzung
Erzeugung von sauberem Strom aus Sonnenlicht aufgrund der ausgesetzten Lage auf einem Sonnenhang hoch über dem Bayerischen Inntal zur Versorgung des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes und der Gastwirtschaft, sowie Stabilisierung des Stromnetzes wegen der langen Leitung aus dem Tal.
Entstehungsgeschichte
Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) schuf die Möglichkeit, eine länger schon gewollte Eigenstromversorgung in einer wirtschaftlich tragbaren Form zu verwirklichen. Die Investition in einen Dieselgenerator hätte sich nie gerechnet. Außerdem braucht eine solche Maschine ständig Betriebsstoff, Wartung und erzeugt Lärm und CO2. All dies ist in so einer Umgebung unbrauchbar. Die Fotovoltaik ist das Mittel der Wahl.
Projektergebnis
Die Anlage läuft störungsfrei. Die Ernteergebnisse sind in Ordnung.