Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Dezember 2011, 19:15 Uhr

Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen

Die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen wird bestimmt von Erlösen einerseits und Investitions-, Betriebs-, Finanzierungskosten und Steuern andererseits.

Erlöse

Erlös ist die vom Netzbetreiber an den Investor zu zahlende Einspeisevergütung.Es ist aber auch möglich, den mit der PV-Anlage erzeugten Strom selbst zu nutzen. Erlös sind in diesem Fall die erzielten Stromerträge (kWh)(Eigenstromnutzung). Der Ertrag wird in erheblichem Umfang von der Art der Anlagekomponenten und den örtlichen Rahmenbedingungen (Standort, Ausrichtung, ertragsbeeinflussende Gegebenheiten) beeinflusst.

Investitionskosten

Die Investitionskosten ergeben sich aus dem Angebot Ihres Fachhändlers (Investitionskosten) und ggf. den Anschaffungsnebenkosten.

Betriebskosten

Die Betriebskosten setzen sich zusammen aus Reparaturen, Kosten der Überwachung und Wartung, Kosten der Netzeinspeisung, Kosten für Versicherungen, Kosten der Verwaltung und bei Nutzung fremder Flächen, den Pachtkosten.

Finanzierungskosten

Die Finanzierungskosten bestehen aus den Kosten der Fremdfinanzierung, den Kosten der Zwischenfinanzierung und den kalkulatorischen Kosten Ihres Eigenkapitals.

Steuern

Darüber hinaus sind anfallende Umsatzsteuern und Ertragssteuern zu berücksichtigen.


Wirtschaftlichkeitsberechnung, Renditeberechnung

Leider gibt es für PV-Anlagen keine standardisierte Berechnungsmethode. Das führt dazu, dass die Berechnungen unterschiedlichen mathem. Ansätzen zugrunde liegen und deshalb zu abweichenden Ergebnissen führen. Darüber hinaus werden massgebliche Einflussfaktoren auf den Ertrag nicht oder nicht richtig berücksichtigt. Einige Berechnungsprogramme begrenzen den Betrachtungszeitraum auf den Zeitraum der garantierten Einspeisevergütung und berücksichtigen nicht, dass die Anlage zu diesem Zeitpunkt noch einen Restwert hat, der als Barwert der künftig zu erwartenden Erträge eingestellt werden kann. Weiterhin gibt es bei der Bewertung künftiger Erträge und Lasten optimistische oder pessimistische Betrachtungsweisen. Es gibt somit ein weites Feld, eine PV-Investition schön- oder schlechtzurechnen.

Für eine schnelle und überschlägige Berechnung ist das Programm von Valentin geeignet (>>http://www.valentin.de<<). Das Programm kann kostenlos heruntergeladen werden. Das Programm von Photovoltaik-Profit ist sehr detailliert und für den Laien etwas schwer zu handhaben. Leider kann nur mit einer fest installierten Fremdfinanzierungsvariante gerechnet werden. Dieses Programm kann ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden (>>http://www.photovoltaik-profit.de<<). Der Anbieter hat auch eine Programmvariante, die unterschiedliche Finanzierungsvarianten zulässt, allerdings gebührenpflichtig. PVProfit bietet ein brauchbares gebührenpflichtiges Programm an (>>http://pvprofit.net<<). Finanztest bietet ein Berechnungsprogramm zum kostenlosen Herunterladen an unter (>>http://www.test.de/solarrechner). Der Photovoltaik Rechner von www.solaranlage.eu (>>http://www.solaranlage.eu/photovoltaik/rechner<<) gibt schnell einen Überblick zu den voraussichtlichen Erträgen sowie den Anschaffungskosten und der Rendite.