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| == Aktuelles Recht == | | == Aktuelles Recht == |
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| Aktuelles Recht ist die EEG-Novelle 2010. Sie wurde vom Bundesrat am 8./9.7.2010 beschlossen und sieht eine umfassende Degression der Solarstromvergütung vor. Die Einführung soll rückwirkend zum 1.7. erfolgen.
| | Die Bundesnetzagentur veröffentlicht nach § 20 a Abs. 3 EEG quartalsweise die Summe der installierten Leistung aller geförderten PV-Anlagen, die zur Ermittlung und Veröffentlichung der für das Folgequartal geltenden Vergütungssätze für PV-Anlagen nach § 32 EEG dienen. Dabei werden Korrekturmeldungen zu bereits veröffentlichten Monatswerten berücksichtigt. |
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| Die EEG-Vergütung für Neuanlagen auf Gebäuden wird zum 1.7. um 13 % und ab 1.10 um weitere 3 % abgesenkt. Darüber hinaus wird auch die jährliche Absenkung neu gefasst. Der Regel-Absenkungssatz von 5 % bleibt bestehen. Der Zuschlag von 1 % für den Fall einer bestimmten Zubaurate wird ersetzt durch einen dynamisierten Zuschlag von bis zu 8 % je nach Zubaurate(s.u.).
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| == Berechnungsgrundlage == | | == Berechnungsgrundlage == |
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| Das Gesetz garantiert einen gleichbleibenden Vergütungssatz über 20 Jahre (zuzüglich Inbetriebnahmejahr). Der in Ansatz zu bringende Vergütungssatz ermässigt sich von Inbetriebnahmejahr zu Inbetriebnahmejahr jeweils um einen bestimmten Prozentsatz. Dieser wurde mit der Novelle 2010 ebenfalls neu geregelt. Es gelten folgende Eckpunkte: | | Das Gesetz garantiert einen gleichbleibenden Vergütungssatz über 20 Jahre (zuzüglich Inbetriebnahmejahr). |
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| 1. Für die Bemessung des zum 1.1.2011 geltenden Degressionssatzes gilt die Leistung der bei der Bundesnetzagentur vom 1.6. bis 30.9.2010 gemeldeten Anlagen. Diese Werte werden mit dem Faktor 3 auf das Jahresergebnis hochgerechnet.
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| 2. Die Einordung bestimmt sich danach nach folgender Tabelle:
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| {|border="1" cellpadding="2"
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| !colspan="2"|Megawatt-Leistung
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| |-
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| |-
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| |unter 1500 MW
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| |6%
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| |unter 2000 MW
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| |7%
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| |unter 2500 MW
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| |8%
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| |über 3500 MW
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| |9%
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| |über 4500 MW
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| |11%
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| |über 5500 MW
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| |12%
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| |über 6500 MW
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| |13%
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| |}
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| 3. Bei Überschreitung der festgelegten acht Ausbaugrenzen wird die Degression um jeweils einen Prozentpunkt erhöht.
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| Beispiel: Bei einem Zubau von über 6500 MW beträgt die Degression zum 1.1.2011 13 %.
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| 01.10.2010 + Die Bundesnetzagentur hat soeben vorläufige Zahlen für den Zubau an Photovoltaikanlagen in Deutschland bis einschließlich August 2010 vorgelegt.
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| Demnach wurden im Juni 2.126 Megawatt Photovoltaikleistung gemeldet, im Juli 669 und im August 360 Megawatt; insgesamt sind dies 3.156 Megawatt.
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| Damit lässt sich bereits jetzt die Aussage treffen, dass die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) definierte Einspeisevergütung für Solarstrom zum 1. Januar 2011 um 13 Prozent sinken wird.
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| == Vergütungssätze in Eurocent, netto == | | == Vergütungssätze in Eurocent, netto == |
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| {|border="1" cellpadding="2"
| | Die nachfolgenden Tabelle enthält die diesem Wert zugrundeliegenden, teilweise korrigierten Monatswerte sowie die für das Folgequartal geltenden Vergütungssätze für PV-Anlagen |
| !Inbetriebnahmejahr
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| !ab 1.7.2010
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| !ab 1.10.2010
| | http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/userupload/Verguetungsuebersicht-Basis.pdf |
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| !ab 1.1.2011
| | == Rendite einer Anlage == |
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| |-
| | Die Rendite Ihrer Anlage können Sie selbst errechnen. Siehe [http://www.test.de/solarrechner]. |
| |Freiflächenanlagen u. sonst. Anlagen
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| |25,02
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| |24,17
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| | |
| |21,03
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| |-
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| |Anlagen auf Dachflächen, Lärmschutzwänden
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| |-
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| |Anteil bis 30 kWp
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| |34,05
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| |32,88
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| |28,61
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| |-
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| |Anteil bis 100 kWp
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| |32,39
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| |31,27
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| | |
| |27,20
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| | |
| |-
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| |Anteil bis 1 MWp
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| |30,65
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| | |
| |29,59
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| | |
| |25,74
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| | |
| |-
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| |Anteil über 1MWp
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| |25,55
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| | |
| |24,67
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| |21,46
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| |}
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| Beispiel: Eine auf einem Gebäudedach installierte Anlage mit einer STC-Nennleistung von 10,5 kWp wird Anfang Oktober 2010 in Betrieb genommen. Der Betreiber erhält für diese Anlage pro eingespeiste kWh Solarstrom eine Vergütung von 32,88 Cent garantiert über 249 Monate (Inbetriebnahmejahr (9 Monate) + 20 volle Kalenderjahre).
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| Bei Photovoltaikanlagen auf Gebäuden oder Lärmschutzwänden mit einer Nennleistung von mehr als 30 kWp wird die resultierende Vergütung als Mischvergütung per Dreisatz berechnet. Die Leistungsteile der Anlage unter 30 kWp, zwischen 30 und 100 kWp, zwischen 100 und 1.000 kWp und über 1.000 kWp erhalten jeweils anteilig zur Gesamtleistung einen eigenen Vergütungssatz.
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| Mit Inbetriebnahmejahr nach 1.10.2010 und einer Generatorleistung von 120 kWp berechnet sich beispielsweise die Vergütung für eine Anlage auf einem Gebäude folgendermaßen: 30/120 * 32,88 Cent/kWh + 70/120 * 31,27 Cent/kWh + 20/120 * 29,59 Cent/kWh = 31,39 Cent/kWh. Diese Einspeisevergütung wird dann für die 20 Jahre zzgl. Inbetriebnahmejahr gezahlt.
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| == Rendite einer Anlage ==
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| Die Rendite Ihrer Anlage können Sie selbst errechnen. Siehe [http://www.test.de/solarrechner].
| | Rentabilitätsberechnung im Photovoltaik.org Solarrechner. Siehe [http://www.photovoltaik.org/wirtschaftlichkeit/photovoltaik-rechner]. |
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| == Siehe auch == | | == Siehe auch == |
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| * [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]] | | * [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]] |
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| [[Kategorie:Wissenswertes]] | | [[Kategorie:Photovoltaik (Wissen)]] |
Der Erlös errechnet sich aus dem Vergütungssatz (Eurocent pro kWh), den der Netzbetreiber für in das Stromnetz eingespeisten Strom zahlen muss.
Rechtsgrundlage
Die Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, Solarstrom zu einem festgelegten Vergütungssatz abzunehmen. Dieser soll kostendeckend sein. Geregelt wird dies im EEG, welches umgangssprachlich "Erneuerbare-Energien-Gesetz" genannt wird. Die amtliche Bezeichnung des Gesetzes ist: Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich und zur Änderung damit zusammenhängender Vorschriften (Vgl. Bundesgesetzblatt (BGBl) I 2008, S.2074; siehe auch www.bmu.de.
Aktuelles Recht
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht nach § 20 a Abs. 3 EEG quartalsweise die Summe der installierten Leistung aller geförderten PV-Anlagen, die zur Ermittlung und Veröffentlichung der für das Folgequartal geltenden Vergütungssätze für PV-Anlagen nach § 32 EEG dienen. Dabei werden Korrekturmeldungen zu bereits veröffentlichten Monatswerten berücksichtigt.
Berechnungsgrundlage
Das Gesetz garantiert einen gleichbleibenden Vergütungssatz über 20 Jahre (zuzüglich Inbetriebnahmejahr).
Vergütungssätze in Eurocent, netto
Die nachfolgenden Tabelle enthält die diesem Wert zugrundeliegenden, teilweise korrigierten Monatswerte sowie die für das Folgequartal geltenden Vergütungssätze für PV-Anlagen
http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/userupload/Verguetungsuebersicht-Basis.pdf
Rendite einer Anlage
Die Rendite Ihrer Anlage können Sie selbst errechnen. Siehe [1].
Rentabilitätsberechnung im Photovoltaik.org Solarrechner. Siehe [2].
Siehe auch