Nachgeführte Halle: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine einfache und dennoch solide Konstruktion, ein geräumiger und vielseitig nutzbarer Innenraum und die Optimierung des Ertrags der [[Solarstrom]]anlage, das ist die Drehhalle der Firma Osterloher, Marktführer in Südostbayern. Das Bauwerk verbindet diese drei Dinge in idealer Weise. Nach nun mehrjährigem Betrieb hat sich die firmeneigene Anlage am Standort der Firma in [[Schonstett]] in der Praxis bewährt. | |||
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* Nutzfläche im Inneren der Halle etwa 80 m² | * Nutzfläche im Inneren der Halle: etwa 80 m². | ||
== Zielsetzung == | == Zielsetzung == | ||
Nachführsysteme kennt man von Freiflächenanlagen. Hierbei handelt es sich um größere Anlagen die aber zusätzliche Flächen benötigen. Bei der nachgeführten Drehhalle wird der Stromertrag ebenfalls optimiert, doch die überbaute Fläche wird als Lagerraum genutzt. | Nachführsysteme kennt man von Freiflächenanlagen. Hierbei handelt es sich um größere Anlagen, die aber zusätzliche Flächen benötigen. Bei der nachgeführten Drehhalle wird der Stromertrag ebenfalls optimiert, doch die überbaute Fläche wird als Lagerraum genutzt. | ||
== Entstehungsgeschichte == | == Entstehungsgeschichte == | ||
Die Idee von einer der Sonne nachgeführten Halle stammt von Zimmerermeister Simon Osterloher. Das auf seinem Grund aufgebaute Exemplar stellt praktisch den Prototypen dar, der seinerzeit mit einer großen Einweihungsfeier der Bestimmung übergeben wurde. Herr Osterloher nutzt die Halle als Vorführobjekt für interessierte Kunden seiner Zimmerei. | |||
== Projektergebnis == | == Projektergebnis == | ||
Der Betrieb der Anlage | Der Betrieb der Anlage verläuft ohne besondere Störungen und bisher ohne Ausfall von Modulen und Wechselrichtern. Die Drehhalle dreht sich im Pendelbetrieb, d.h. nach Ableistung der Tagesstrecke fährt die Halle am Morgen wieder in die Frühstellung zurück. Die Steuerung erfolgt über einen Computer, der datumsabhängig programmiert ist. Er kennt also auch bei schlechtem Wetter den Sonnenstand. Für die Eigendrehung werden pro Jahr nur 100 kWh und damit nur wenige Promille des Eigenertrages benötigt. Schon 20 Drehhallen hat die Firma Osterloher bisher gebaut. Die Nutzfläche im Inneren beträgt etwa 80 m². Alle Hallen arbeiten ohne Probleme. | ||
Wird die Halle komplett fremdfinanziert errichtet, so können die Erlöse durch die Stromerzeugung | Wird die Halle komplett fremdfinanziert errichtet, so können die Erlöse durch die Stromerzeugung zur Tilgung herangezogen werden. Je nach Typ der Halle und eventueller Eigenleistung ist man in 12 bis 15 Jahren schuldenfrei. Die weiteren Erträge fließen dann in die eigene Kasse. | ||
Für die nebenstehend beschriebene Halle ist eine Baugenehmigung erforderlich! Für privilegierte Landwirte in Bayern gibt es aber auch eine genehmigungsfreie Drehhalle mit verkleinerter Dachfläche. Die PV-Anlage hat dann mit Frontanlage eine Leistung von 27 kWp. | Für die nebenstehend beschriebene Halle ist eine Baugenehmigung erforderlich! Für privilegierte Landwirte in Bayern gibt es aber auch eine genehmigungsfreie Drehhalle mit verkleinerter Dachfläche. Die PV-Anlage hat dann mit Frontanlage eine Leistung von 27 kWp. | ||
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2020, 17:54 Uhr
Übersicht
Eine einfache und dennoch solide Konstruktion, ein geräumiger und vielseitig nutzbarer Innenraum und die Optimierung des Ertrags der Solarstromanlage, das ist die Drehhalle der Firma Osterloher, Marktführer in Südostbayern. Das Bauwerk verbindet diese drei Dinge in idealer Weise. Nach nun mehrjährigem Betrieb hat sich die firmeneigene Anlage am Standort der Firma in Schonstett in der Praxis bewährt.
Nachgeführte Drehhalle in Schonstett
Standort
Aichet 7, Schonstett
- Standort bei Google Maps
Eckdaten
- Solaranlagenleistung: 29,75 kWp,
- Solarstromertrag pro kWp: 1.350,00 kWh,
- Nutzfläche im Inneren der Halle: etwa 80 m².
Zielsetzung
Nachführsysteme kennt man von Freiflächenanlagen. Hierbei handelt es sich um größere Anlagen, die aber zusätzliche Flächen benötigen. Bei der nachgeführten Drehhalle wird der Stromertrag ebenfalls optimiert, doch die überbaute Fläche wird als Lagerraum genutzt.
Entstehungsgeschichte
Die Idee von einer der Sonne nachgeführten Halle stammt von Zimmerermeister Simon Osterloher. Das auf seinem Grund aufgebaute Exemplar stellt praktisch den Prototypen dar, der seinerzeit mit einer großen Einweihungsfeier der Bestimmung übergeben wurde. Herr Osterloher nutzt die Halle als Vorführobjekt für interessierte Kunden seiner Zimmerei.
Projektergebnis
Der Betrieb der Anlage verläuft ohne besondere Störungen und bisher ohne Ausfall von Modulen und Wechselrichtern. Die Drehhalle dreht sich im Pendelbetrieb, d.h. nach Ableistung der Tagesstrecke fährt die Halle am Morgen wieder in die Frühstellung zurück. Die Steuerung erfolgt über einen Computer, der datumsabhängig programmiert ist. Er kennt also auch bei schlechtem Wetter den Sonnenstand. Für die Eigendrehung werden pro Jahr nur 100 kWh und damit nur wenige Promille des Eigenertrages benötigt. Schon 20 Drehhallen hat die Firma Osterloher bisher gebaut. Die Nutzfläche im Inneren beträgt etwa 80 m². Alle Hallen arbeiten ohne Probleme.
Wird die Halle komplett fremdfinanziert errichtet, so können die Erlöse durch die Stromerzeugung zur Tilgung herangezogen werden. Je nach Typ der Halle und eventueller Eigenleistung ist man in 12 bis 15 Jahren schuldenfrei. Die weiteren Erträge fließen dann in die eigene Kasse.
Für die nebenstehend beschriebene Halle ist eine Baugenehmigung erforderlich! Für privilegierte Landwirte in Bayern gibt es aber auch eine genehmigungsfreie Drehhalle mit verkleinerter Dachfläche. Die PV-Anlage hat dann mit Frontanlage eine Leistung von 27 kWp.
Akteure
- Simon Osterloher; Zimmerer und Dachdeckermeister
- Karl Bayerl; Finanzberater
Weblinks