Kategorie:Elektromobilität

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Version vom 15. November 2010, 21:53 Uhr von Solarschorsch (Diskussion | Beiträge)
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Im Jahre 2010 findet der überwiegende Teil unserer notwendigen Transportdienstleistungen mit Fahrzeugen statt, die von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden. Die Folgen dieses Handelns spüren wir schon seit vielen Jahren.

Alle Verbrennungsreaktionen (Oxidation = Verbindung mit Sauerstoff) hinterlassen Rückstände (Abgase), die zwangsläufig in unserer Atmosphäre endgelagert werden. Zwar haben wir durch die Entwicklung des Katalysators gelernt, giftige Abgase in weniger giftige Verbindungen umzuwandeln, nur hilft der Katalysator nicht, das bei der Verbrennung von fossilen Kraftstoffen entstehende Kohlendioxid (CO2) wegzuzaubern. Die Folgen bekommen wir nun verstärkt durch Klimaänderungen quittiert.

Auch wissen wir, dass die derzeit verwendeten, fossilen Kraftstoffe endlich sind und demnächst zur Neige gehen werden.

In der Verbrennungskraftmaschine wird chemische Energie (gespeichert im Kraftstoff) in Bewegungsenergie umgewandelt. Dies geschieht mit unterschiedlicher Effektivität. Ein Motor nach Nikolaus Otto (Benzinmotor) wandelt von 100% zugeführter Energie gerade einmal 25% in Fortbewegung um. Der Motor System Rudolf Diesel erreicht Wirkungsgrade von 28% bis 36%. Fasst man dies zusammen, so werden 2/3 bis 3/4 der im Kraftstoff enthaltenen chemischen Energie nur in Wärme umgewandelt und an die Umwelt vergeudet. Wir kühlen in Deutschland zweimal soviel Wärme weg, wie wir zum Heizen unserer Wohnungen benötigen !!

"Kein Mensch kauft 5 Pfund Brot und wirft davon 4 Pfund weg !!"

Der moderne Mensch sollte eigentlich längst begriffen haben, dass es höchste Zeit ist, diese gigantische Verschwendung abzustellen. Zumal wir längst Antriebskonzepte erfunden haben, die die zugeführte Energie wesentlich effektiver in Fortbewegung umsetzen können. Der Elektromotor setzt von 100% zugeführter Energie 90 % in Drehbewegung um.

Dabei ist klar, dass der Elektromotor nur mit elektrischer Energie, die wir erst erzeugen müssen, seine Arbeit verrichten kann. Es ist daher zwingende Voraussetzung, dass unsere Stromversorgung so schnell wie irgend möglich auf 100 % regenerative Energiequellen (Sonne, Wind, Wasser, etc.) umgestellt werden muß.

Das Problem der Müllhalde Atmosphäre löst sich dann von selbst, denn jedes Kind weiß schon, dass ein Elektroauto nicht raucht.

Es macht auch keinen Sinn, in die derzeit üblichen Fahrzeuge einfach nur einen Elektroantrieb und einen riesigen Stromspeicher (Fahr-Akku) "einzupflanzen". Die Fahrzeuge sind viel zu groß und zu schwer und schleppen viel zu viel Gewicht in Form von zweifelhaftem Zubehör mit sich herum.

Es muß das Auto eigentlich neu erfunden werden!

Dabei sind alle heute möglichen Leichtbautechniken einzusetzen. Wichtige Erkenntnisse aus Fahrzeugbenutzerstatistiken sind konsequent umzusetzen. Der Personenbeförderungsgedanke muß wieder Grundsatz der Autoentwicklung werden.

"Fahrbare Wohnzimmer und Geländewagen sind absolut megaout!"

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