Ausrichtung

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Starr installierte Anlagen

Optimal ist in Deutschland eine Südausrichtung und ein Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad. Bei Südost- oder Südwestausrichtung sind Ertragseinbußen hinzunehmen, ebenso bei Abweichung des Neigungswinkels nach oben oder unten. Bei Abweichung von der Süd-Ausrichtung verringert sich die Ertragseinbuße, je flacher der Neigungswinkel ist.

Abhängigkeit des Stromertrages einer PV-Anlage von der Ausrichtung und Neigung

100 % Stromertrag wird erzielt bei Südausrichtung und 35° Dach-(Modul-)Neigung.

Beispiel: Bei einer Südwest-Ausrichtung (+45°) und einer Dach-bzw. Modulneigung von 30° können ca. 95 % des Ertrages erzielt werden.


Nachführsysteme

Vergleich: Immer senkrecht zur Sonne ausgerichtete Fläche : mit 30° nach Süden ausgerichtete Fläche = Mehrertrag 25 %. In südlichen Ländern kann der Ertrag höher ausfallen.

Eine immer senkrecht zur Sonne ausgerichtete Fläche lässt sich nur mit einer zweiachsigen Nachführung erreichen. Bei einer lediglich einachsigen Nachführung ist der Mehrertrag einige Prozentpunkte niedriger.

Die Nachführung wird über einen Lichtsensor erreicht, der immer den hellsten Punkt am Himmel ansteuert, oder über eine programmierte Steuerung, die den Sonnenstand nach Datum und Uhrzeit berechnet.

Bei nachgeführten Systemen ist wegen eines erhöhten Erhitzungsgrades auf eine entsprechend leistungsfähige Hinterlüftung zu achten.

Weitere erzielbare Effekte: besseres Abrutschen des Schnees im Winter, geringere Horizontalverschattung im Falle einer hohen Aufständerung (häufig problematisch).

In Bezug auf die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist zu beachten, dass nachgeführte Systeme erheblich höheren Investitions- und Betriebskostenaufwand verursachen. Falls ein defektes Nachführsystem einmal länger in einem ungünstigen Einstrahlwinkel verbleibt, ist mit einem erhöhten Ertragsausfall zu rechnen.

Siehe auch