Effiziente Energienutzung

Es wäre fatal, wenn ein Zündholzhersteller aus einemBaum nur ein Zündholz fertigen würde. Alles andere wäre dann Abfall.

Dies macht natürlich kein Mensch. Jeder schaut darauf, daß aus dem vorhandenen Rohstoff möglichst viele Endprodukte entstehen können.

Zugegeben, das Beispiel ist sehr heftig. Bei allen Erzeugnissen sieht der Mensch ganz klar, was habe ich eingesetzt, wieviel habe ich erreicht. Anders ist es bei der Energie! Die können wir nicht mit unseren Sinnesorganen erfassen. Wir sehen und spüren nur die Auswirkungen, es sei denn, wir befassen uns etwas näher mit der Materie. Wir haben Meßverfahren entwickelt, die uns dabei behilflich sind. Auch gibt es Produktbeschreibungen und Energielabels.

Für die Beleuchtung eines Zimmers wünsche ich mir eine bestimmte Helligkeit. Anhand von Produktinformationen und Energielabels kann ich nun verschiedene Beleuchtungsmittel vergleichen. Ich ersehe daraus, welches Leuchtmittel (Glühlampe, Sparlampe, Halogenlampe oder LED) mir die gewünschte Helligkeit beim welchem Verbrauch zur Verfügung stellt. Um möglichst viel aus der angebotenen Energie herauszuholen, wähle ich den Lichterzeuger, der mir am wirtschaftlichsten erscheint und der mir mein Ziel erreichen läßt.

Genauso verfahre ich, wenn eine andere Neuanschaffung im Haushalt ansteht (z.B. Fernsehgerät, Küchenmaschine, Kühlschrank, Waschmaschine).

Ich vergleiche immer mehrere Produkte und nehme dann das mit dem wenigsten Energieverbrauch!

Außerdem sollte vor einer Neuanschaffung zunächst geprüft werden, ob das Gerät überhaupt noch erforderlich ist. Evtl. hat sich das Wohnumfeld derart geändert, daß auf den Apparat gänzlich verzichtet werden kann. Insbesonders gibt es sehr viele Hausgeräte, die eigentlich nur dem Umsatz des Herstellers dienen. (z.B. elektrisches Folienschweißgerät, Brotschneider, Joghurtbereiter, etc.)