Windverhältnisse: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der Berechnung des Windenergiepotentials sollte ein Fachmann zugezogen werden | Bei der Berechnung des Windenergiepotentials sollte ein Fachmann zugezogen werden ! | ||
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Version vom 7. März 2014, 20:49 Uhr
Besondere Bedeutung bei der Standortwahl kommt der Prüfung der Windverhältnisse zu. Als Faustregel gilt dabei: 10 Prozent weniger Windgeschwindigkeit führt zu einer Minderleistung von über 30 %.
Erster Schritt ist neben den Windgeschwindigkeitswerten, die aus allgemeinen meteorologisch Daten ermittelt werden, die Prüfung der Orographie (http://de.wikipedia.org/wiki/Orografie) des gewählten Standortes, die Geländestruktur, die Bodenrauhigkeiten (http://www.geodz.com/deu/d/Bodenrauhigkeit) und die Art und Größe der Beranderungen des Geländes.
Die Bodenrauhigkeitslänge ist ein Maß für die Oberflächenbeschaffenheit des Bodens. Sie ist von Geländetypen abhängig. Ist die Bodenrauhigkeitslänge bekannt, kann die in Höhe des Messmastes gemessene Windgeschwindigkeit auf die Windgeschwindigkeit beispielsweise in Nabenhöhe hochgerechnet werden.
Weiteren Einfluß auf die Windgeschwindigkeitswerte haben einzelne Hindernisse wie Baumreihen od. andere Windkraftanlagen.
Aus den genannten Parametern kann schließlich das Windenergiepotential ermittelt werden. Bei guter Qualität regionaler Winddaten bzw. Verfügbarkeit von Meßstationen kann ggf. auf eigene Windmessungen verzichtet werden.
Bei der Berechnung des Windenergiepotentials sollte ein Fachmann zugezogen werden !