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Der in den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird mit dem Wechselrichter in | [[Datei:Zentralwechselrichter.jpg|left|thumb|100px]]Der in den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird mit dem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt u. in das Hausnetz des Investors eingeleitet. Dort wird zunächst der momentane Verbrauch im Haus abgezweigt. Ist ein Stromspeicher im Haus installiert, erfolgt als nächstes das Aufladen des Speichers mit dem Solarstrom. Ergibt sich jetzt immer noch ein Überschuss an Solarstrom, so fließt dieser über den Einspeisezähler und den Hausanschluss ins Netz des Stromversorgers ab. | ||
Mehrere Solarmodule werden zusammengeschaltet und mit einem Wechselrichter verbunden. Bei größeren Leistungen werden verschiedene, gleich große Stränge parallel geschaltet. | |||
Die Grafik zeigt eine Zusammenschaltung von Solarmodulen mit einem Wechselrichter (Hanser-Verlag). | |||
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Durch die wechselnde solare Bestrahlungsstärke läuft der Wechselrichter über lange Zeiträume im Teillastbereich. Die Anforderungen an den Wechselrichter sind deshalb, daß sein Wirkungsgrad auch bei niedrigen Leistungen hohe Werte | Durch die wechselnde solare Bestrahlungsstärke läuft der Wechselrichter über lange Zeiträume im Teillastbereich. Die Anforderungen an den Wechselrichter sind deshalb so, daß sein Wirkungsgrad auch bei niedrigen Leistungen hohe Werte erreichen muß. Die Größe des Wechselrichters sollte an die Leistung der Photovoltaikanlage ([[Solarstrom]]anlage) angepaßt sein. | ||
===Externe Beschränkung=== | ===Externe Beschränkung=== | ||
Ab 01.12.2012 sollen die im EEG § 6 (1 und 2) zum Lastmanagement festgelegten technischen Einrichtungen, wie ferngesteuerte Einspeisebeschränkung für Anlagen über 30 KW und bei allen Neuanlagen bis 30 KW eine entschädigungslose Einspeisebeschränkung auf 70 % der Wirkleistung über Wechselrichter-Installation wirksam werden. | |||
Aktuelle Version vom 18. September 2020, 20:02 Uhr
Funktionsweise
Der in den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird mit dem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt u. in das Hausnetz des Investors eingeleitet. Dort wird zunächst der momentane Verbrauch im Haus abgezweigt. Ist ein Stromspeicher im Haus installiert, erfolgt als nächstes das Aufladen des Speichers mit dem Solarstrom. Ergibt sich jetzt immer noch ein Überschuss an Solarstrom, so fließt dieser über den Einspeisezähler und den Hausanschluss ins Netz des Stromversorgers ab.
Mehrere Solarmodule werden zusammengeschaltet und mit einem Wechselrichter verbunden. Bei größeren Leistungen werden verschiedene, gleich große Stränge parallel geschaltet.
Die Grafik zeigt eine Zusammenschaltung von Solarmodulen mit einem Wechselrichter (Hanser-Verlag).
Anforderungen
Durch die wechselnde solare Bestrahlungsstärke läuft der Wechselrichter über lange Zeiträume im Teillastbereich. Die Anforderungen an den Wechselrichter sind deshalb so, daß sein Wirkungsgrad auch bei niedrigen Leistungen hohe Werte erreichen muß. Die Größe des Wechselrichters sollte an die Leistung der Photovoltaikanlage (Solarstromanlage) angepaßt sein.
Externe Beschränkung
Ab 01.12.2012 sollen die im EEG § 6 (1 und 2) zum Lastmanagement festgelegten technischen Einrichtungen, wie ferngesteuerte Einspeisebeschränkung für Anlagen über 30 KW und bei allen Neuanlagen bis 30 KW eine entschädigungslose Einspeisebeschränkung auf 70 % der Wirkleistung über Wechselrichter-Installation wirksam werden.