Kosten Ihres Eigenkapitals: Unterschied zwischen den Versionen

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== Risikobewertung ==
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Im Finanzgeschäft gilt der Grundsatz: Hohe Erträge bei hohem Risiko, niedrige Erträge bei geringem Risiko.
Im Finanzgeschäft gilt der Grundsatz: Hohe Erträge bei hohem Risiko, niedrige Erträge bei geringem Risiko!


PV-Anlageinvestitionen gelten als sehr risikoarm, da
PV-Anlageinvestitionen gelten als sehr risikoarm, da


1. die zugrundeliegenden Einstrahlungswerte langfristig nahezu wetterunabhängig sind,<br>
1. die zugrundeliegenden Einstrahlungswerte langfristig nahezu wetterunabhängig sind,<br>
2. das EEG einen festen Vergütungssatz über einen festen Zeitraum garantiert (für diese Garantie gilt Bestandsschutz) und<br>
2. das EEG einen festen Vergütungssatz über einen festen Zeitraum garantiert (für diese Garantie gilt Bestandsschutz),<br>
3. die Anlagen bei ordnungsgemäßer Installation wartungsarm und langlebig sind.
3. die Anlagen bei ordnungsgemäßer Installation wartungsarm und langlebig sind.


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== Bemessungswert für Rendite ==
== Bemessungswert für Rendite ==


Da Steuern bei PV-Anlagen die Wirtschaftlichkeit entscheidend beeinflussen, sollte ausschließlich das Kriterium der Nachsteuer-Rendite bestimmend sein. Unter [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]] sind einige Berechnungsbeispiele dargestellt. Die realistische Bandbreite für Nachsteuer-Renditen liegt zwischen zwei und fünf Prozent.
Da Steuern bei PV-Anlagen die Wirtschaftlichkeit entscheidend beeinflußen, sollte ausschließlich das Kriterium der Nachsteuer-Rendite bestimmend sein. Unter [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]] sind einige Berechnungsbeispiele dargestellt. Die realistische Bandbreite für Nachsteuer-Renditen liegt zwischen zwei und fünf Prozent.


== Siehe auch ==
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* [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]]
* [[Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen]]


[[Kategorie: Wissenswertes]]
[[Kategorie:Photovoltaik (Wissen)]]

Aktuelle Version vom 4. August 2020, 10:48 Uhr

Die Betreiber kleinerer Anlagen finanzieren ihre Investition häufig mit Eigenkapital, weil sie ihren Energieertrag nicht mit Finanzierungskosten schmälern wollen.


Eigenkapital oder Fremdfinanzierung?

Von dieser subjektiv motivierten Entscheidung, die durchaus berechtigt ist, abgesehen, gibt es in der Frage einige Kriterien, die beachtet werden sollten:

In unserer derzeitigen Niedrigzins-Phase, wie auch im Falle einer Finanzierung mit KfW-Darlehen, ist es durchaus möglich, daß eine alternative Anlagemöglichkeit des Eigenkapitals höhere Erträge bringt als Fremdfinanzierungszinsen anfallen würden. In diesem Fall kann die Rendite der Investition durch Fremdfinanzierung gegenüber Eigenkapitaleinsatz gesteigert werden.

Bezieher hoher Einkommen müssen folgendes beachten: Kapitalerträge sind durch das bestehende Abgeltungsverfahren steuerlich begünstigt. Die Unternehmereigenschaft von PV-Betreibern ermöglicht jedoch den vollen steuerlichen Ansatz der Kosten der Finanzierung. Daraus kann eine Verbesserung des Nettoergebnisses resultieren.

Risikobewertung

Im Finanzgeschäft gilt der Grundsatz: Hohe Erträge bei hohem Risiko, niedrige Erträge bei geringem Risiko!

PV-Anlageinvestitionen gelten als sehr risikoarm, da

1. die zugrundeliegenden Einstrahlungswerte langfristig nahezu wetterunabhängig sind,
2. das EEG einen festen Vergütungssatz über einen festen Zeitraum garantiert (für diese Garantie gilt Bestandsschutz),
3. die Anlagen bei ordnungsgemäßer Installation wartungsarm und langlebig sind.

Die Renditeerwartungen in eine PV-Anlageinvestition sollte deshalb mit einer Kapitalanlage mit entsprechendem Risiko verglichen werden (z.B. Bundesanleihe, Pfandbrief).

Risikoarm heißt nicht risikolos.

Bemessungswert für Rendite

Da Steuern bei PV-Anlagen die Wirtschaftlichkeit entscheidend beeinflußen, sollte ausschließlich das Kriterium der Nachsteuer-Rendite bestimmend sein. Unter Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen sind einige Berechnungsbeispiele dargestellt. Die realistische Bandbreite für Nachsteuer-Renditen liegt zwischen zwei und fünf Prozent.

Siehe auch