Biomasse-Heizungsanlage Soyen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Übersicht ==
== Übersicht ==


Hackgutheizungsanlage für die Wärmeversorgung der kommunalen Gebäude
Hackgutheizungsanlage für die Wärmeversorgung der kommunalen Gebäude in Soyen


== Standort ==
== Standort ==


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Oberer Parkplatzbereich der Grundschule in [[Soyen]]
Oberer Parkplatzbereich der Grundschule in [[Soyen]]
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* Zwei Hackgutlagerräume mit einem Fassungsvermögen von je 50 m³
* Zwei Hackgutlagerräume mit einem Fassungsvermögen von je 50 m³
* Länge der Fernleitungen 800 m
* Länge der Fernleitungen 800 m
* Reduzierung der CO2-Emissionen von 150 Tonnen auf 2 Tonnen pro Jahr
* Reduzierung der CO<sub>2</sub>-Emissionen von 150 Tonnen auf '''2''' Tonnen pro Jahr


== Zielsetzung ==
== Zielsetzung ==


''Warum wurde dieses Projekt initiiert? Welche Probleme oder Defizite sollte es beheben? Welche Ziele werden damit verfolgt?''
Nach einer längeren Planungszeit, wo mehrere Alternativen zur Erneuerung der Heiztechnik in den kommunalen Gebäuden in Soyen diskutiert wurden, war für die Gemeinderäte klar, es gibt nur eine sinnvolle Lösung "Weg vom Öl und komplette Wärmeversorgung mit Biomasse aus heimischen Wäldern".
 
;'''Ein zukunftweisendes Projekt, das von den fossilen Brennstoffen unabhängig macht, zum Klimaschutz beiträgt und die Region stärkt!'''


== Entstehungsgeschichte ==
== Entstehungsgeschichte ==


''Von der Planung bis zur Umsetzung. Dieser Abschnitt kann z.B. die folgenden Fragen darstellen:
 
* Wer hat das Projekt initiiert?
* Im Jahr 2006 brachte der Gemeinderat Soyen das Projekt "Biowärme zur Versorgung der kommunalen Gebäude" auf den Weg.
* Wie wurden die Akteure eingebunden?
* Als erste Maßnahme wurden die Gebäudehüllen saniert, die auch zum Werterhalt der öffentlichen Gebäude wesentlich beitragen.
* Welche Schwierigkeiten galt es zu überwinden und wie ist das gelungen?
* Im Frühjahr 2008 beauftragte der Gemeinderat das Planungsbüro Anton Stadler aus Traunstein mit der Planung der Hackgutheizungsanlage.
* Wie wurde die Bevölkerung eingebunden?
* Nach einer Bestandsaufnahme der Heizungsanlagen in den Gebäuden Schule mit Turnhalle, Kindergarten, Rathaus, Feuerwehrhaus und Bauhof wurde klar, dass eine Sanierung der Heizzentralen im Lauf der nächsten 2 bis 5 Jahre unumgänglich sein würde. Aus mehreren Vorschlägen für eine Wärmeversorgungsanlage wurde als Lösung eine Hackgutheizungsanlage ausgewählt.
* Wie sah die Realisierungsphase aus?
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== Projektergebnis ==
== Projektergebnis ==


Das Gebäude wurde mit den Abmessungen 14 m x 9 m wurde in Massivbauweise errichtet. Im Gebäude untergebracht sind die Heizzentrale im Untergeschoss, zwei Hackgutlagerräume und ein Lagerraum im Erdgeschoß für den Sportverein. Das zentrale Heizwerk versorgt fünf angeschlossene Gebäude mit Wärme: Rathaus, Bauhof, Kita St. Peter, Feuerwehr Soyen und Grundschule Soyen. Die Wärmeerzeugung erfolgt in einer Kesselanlage der Firma WKWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH". Störungen der Kesselanlage werden an eine zentrale Stelle weitergeleitet. Die gesamte Fernwärmeversorgung wird über eine zentrale Leittechnik geregelt.  
Das Gebäude mit den Abmessungen 14 m x 9 m wurde in Massivbauweise errichtet. Im Gebäude untergebracht sind die Heizzentrale im Untergeschoss, zwei Hackgutlagerräume und ein Lagerraum im Erdgeschoß für den Sportverein. Das zentrale Heizwerk versorgt fünf angeschlossene Gebäude mit Wärme: Rathaus, Bauhof, Kindertagesstätte "St. Peter", Feuerwehr Soyen und Grundschule Soyen. Die Wärmeerzeugung erfolgt in einer Kesselanlage der Firma "KWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH". Störungen der Kesselanlage werden an eine zentrale Stelle weitergeleitet. Die gesamte Fernwärmeversorgung wird über eine zentrale Leittechnik geregelt.  
Der gesamte Brennstoffbedarf von 800 m³ wird aus der näheren Umgebung bezogen, sodass mit dem Heizwerk auch ein Beitrag zur Förderung der heimischen Landwirtschaft erfolgt.
Der gesamte Brennstoffbedarf von 800 m³ wird aus der näheren Umgebung bezogen, sodass mit dem Heizwerk auch ein Beitrag zur Förderung der heimischen Landwirtschaft erfolgt.


== '''Kosten einschl. MWSt. ''' ==
== Kosten einschl. MwSt ==
 
   
   
* Baukosten Gebäude          200.000 €
* Baukosten Gebäude          200.000 €
* Heizungszentrale          173.000 €
* Heizungszentrale          173.000 €
* Fernleitungen u. Gräben    71.000 €
* Fernleitungen und Gräben    71.000 €


== Akteure ==
== Akteure ==
''Verweis auf die Akteure in Form von Wiki-Links. Evtl. kurze Beschreibung der Rolle, die die Akteure spielen. Es kann entweder eine einfache Aufzählung oder eine Definitionsliste verwendet werden. Beispiele:''


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   Bitte auch umgekehrt bei den Akteuren auf das Projekt verweisen!
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== Beteiligte Firmen ==
== Beteiligte Firmen ==


''Verweis auf die Firmen in Form von Wiki-Links. Evtl. kurze Beschreibung der Rolle, die die Firmen spielen. Es kann entweder eine einfache Aufzählung oder eine Definitionsliste verwendet werden. Beispiele:''


;Bauleitung
;Bauleitung
: [[Firma1]]
: [[Ecker-Neumaier]]
: [[Firma2]]
 
;Planung
;Planung der Biomasse-Heizungsanlage
: [[Firma3]]
: [[Anton Stadler]]
 
;Baumeister
: [[Michael Spöck]]
 
;Zimmerer
: [[Albert Latein]]
 
;Spengler
:[[Loferer + Tausendfreund]]
 
;Sanitärinstallation
:[[Völkel & Hauser GmbH]]
 
;Heizungsbau
:[[Zeissl Energietechnik GmbH]]
 
; Elektroinstallation
:[[Elektro & Umwelt]]
 
; Solarfassade
:[[Winkler Solar GmbH]]
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   Bitte auch umgekehrt bei den Firmen auf das Projekt verweisen!
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
''Externe Links, z.B. zu diesem Thema bei Wikipedia oder auf externe Webseiten des Projektes


* [[Wikipedia:Thema]]
* [[Wikipedia:Thema]]

Aktuelle Version vom 23. Oktober 2020, 20:14 Uhr

Übersicht

Hackgutheizungsanlage für die Wärmeversorgung der kommunalen Gebäude in Soyen

Standort

Grundschule Soyen

Oberer Parkplatzbereich der Grundschule in Soyen

Eckdaten

  • Zentrales Heizwerk mit einer Nennwärmeleistung von 300 kW
  • Pufferspeicher mit 10 m³
  • Zwei Hackgutlagerräume mit einem Fassungsvermögen von je 50 m³
  • Länge der Fernleitungen 800 m
  • Reduzierung der CO2-Emissionen von 150 Tonnen auf 2 Tonnen pro Jahr

Zielsetzung

Nach einer längeren Planungszeit, wo mehrere Alternativen zur Erneuerung der Heiztechnik in den kommunalen Gebäuden in Soyen diskutiert wurden, war für die Gemeinderäte klar, es gibt nur eine sinnvolle Lösung "Weg vom Öl und komplette Wärmeversorgung mit Biomasse aus heimischen Wäldern".

Ein zukunftweisendes Projekt, das von den fossilen Brennstoffen unabhängig macht, zum Klimaschutz beiträgt und die Region stärkt!

Entstehungsgeschichte

  • Im Jahr 2006 brachte der Gemeinderat Soyen das Projekt "Biowärme zur Versorgung der kommunalen Gebäude" auf den Weg.
  • Als erste Maßnahme wurden die Gebäudehüllen saniert, die auch zum Werterhalt der öffentlichen Gebäude wesentlich beitragen.
  • Im Frühjahr 2008 beauftragte der Gemeinderat das Planungsbüro Anton Stadler aus Traunstein mit der Planung der Hackgutheizungsanlage.
  • Nach einer Bestandsaufnahme der Heizungsanlagen in den Gebäuden Schule mit Turnhalle, Kindergarten, Rathaus, Feuerwehrhaus und Bauhof wurde klar, dass eine Sanierung der Heizzentralen im Lauf der nächsten 2 bis 5 Jahre unumgänglich sein würde. Aus mehreren Vorschlägen für eine Wärmeversorgungsanlage wurde als Lösung eine Hackgutheizungsanlage ausgewählt.

Projektergebnis

Das Gebäude mit den Abmessungen 14 m x 9 m wurde in Massivbauweise errichtet. Im Gebäude untergebracht sind die Heizzentrale im Untergeschoss, zwei Hackgutlagerräume und ein Lagerraum im Erdgeschoß für den Sportverein. Das zentrale Heizwerk versorgt fünf angeschlossene Gebäude mit Wärme: Rathaus, Bauhof, Kindertagesstätte "St. Peter", Feuerwehr Soyen und Grundschule Soyen. Die Wärmeerzeugung erfolgt in einer Kesselanlage der Firma "KWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH". Störungen der Kesselanlage werden an eine zentrale Stelle weitergeleitet. Die gesamte Fernwärmeversorgung wird über eine zentrale Leittechnik geregelt. Der gesamte Brennstoffbedarf von 800 m³ wird aus der näheren Umgebung bezogen, sodass mit dem Heizwerk auch ein Beitrag zur Förderung der heimischen Landwirtschaft erfolgt.

Kosten einschl. MwSt

  • Baukosten Gebäude 200.000 €
  • Heizungszentrale 173.000 €
  • Fernleitungen und Gräben 71.000 €

Akteure

Beteiligte Firmen

Bauleitung
Ecker-Neumaier
Planung der Biomasse-Heizungsanlage
Anton Stadler
Baumeister
Michael Spöck
Zimmerer
Albert Latein
Spengler
Loferer + Tausendfreund
Sanitärinstallation
Völkel & Hauser GmbH
Heizungsbau
Zeissl Energietechnik GmbH
Elektroinstallation
Elektro & Umwelt
Solarfassade
Winkler Solar GmbH

Weblinks